2012 - mein Kaleidoskop mit tausenden Glassteinen und meine Schleife mit etwas eckigen Kurven. Am tiefsten Punkt unserer Erde im Salzwasser geschwommen, die süßesten Datteln geschmeckt, grenzenlose Liebe für die Menschen, die mich schweben lassen. Nicht nur das Fliegen während des Zurücklegens vieler Flugmeilen, sondern das Hochgefühl des Glücks. Muscheln haben schöne Stimmen, doch am schönsten sind die Stimmen in innigen Gesprächen tiefster Vertrautheit neben dem Meer, im Zelt und auf Sofas. Abende, der Geruch von Sonne auf unserer Haut und Strandsand auf den Dielen. Morgende des Tatendranges. Ein rosaner Frühling, die Zahl 16 und das Älterwerden. Dieser goldene Sommer ist im Begriff, der goldenste aller Jahre zu werden, achtzehnter Juli und Ideen vom liebenden Wir. Vertrautheit kann unerwartet in Minuten gemessen werden, nur verweilen schöne Dinge kürzer. Der frühe Herbst ist still, monoton und schwarz, Dankbarkeit für bunte Momente neben Enttäuschungen und Trist. In mir wächst unmissverständlich der drängende Wunsch nach beruhigender Veränderung, hervorgerufen nur durch mich selbst, möchte mit eigener Hand beeinflussen. Ich bin die dramatischen ungewollten Variationen leid, daneben nur den glücklichen Zufällen dankbar, der Seredipität meines Jahres. Ich bin in den letzten zwölf Monaten weiter gereist als jemals zuvor, habe Dinge zum ersten Mal meines Lebens getan zwischen Gefühlen aller vorstellbaren Nuancen, und das (un-)erfüllte Warten wurde zur vordergründigen Erscheinung. Das Lernen, damit vorteilhaft umgehen zu können und das immer wieder Erlernen des Erkennens des Glücks und der versteckten Intensität warmer Momente. Wissend, dass mich und uns ähnlich intensives Facettenreichtum im nächsten Jahr erwarten wird, bin ich für alles dankbar.
20121230
20121228
20121221
"Wird aber ein Ereignis nicht um so bedeutungsvoller und gewichtiger,
je mehr Zufälle für sein Zustandekommen notwendig sind? Nicht die
Notwendigkeit, sondern der Zufall ist voller Zauber. Nur der Zufall kann
als Botschaft verstanden werden. Was aus Notwendigkeit geschieht,
was absehbar ist, was sich täglich wiederholt, ist stumm.
Nur der Zufall ist sprechend." - die unerträgliche leichtigkeit des seins
20121217
Nichts in meiner Welt ist ermüdender als das: stillschweigend abwarten und diskrete Geduld suggerieren. Es ist wie bei jemandem, der im tiefsten Winter ohne Heizung dasitzt. Die Hoffnung auf Veränderung mildert den Frost - und ist das nicht riskant, falls die Heizung nie wieder funktionieren wird? Wie lange hält man aus? ///
20121213
20121210
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Es ist mir unmöglich, keine Kälte zu empfinden,
denn hält man im Winter an dem letzten Sommerlicht fest,
verwechsel ich Schneeflocken mit schmelzenden Erinnerungen.
Nur Akzeptieren würde bedeuten, nicht mehr zu frieren.
20121207
20121204
20121124
00:23 die stille des vorbeiziehenden moments und so schmerzhaft leise, dass du dein blut rauschen hörst, es ist das ende in einer endlosschleife und die monotonie verdrängt die wirklichkeit, fallen auf den boden der tatsachen und darüber hinaus, ich stehe dabei und sehe zu und sehe nichts, mein glaube war schon immer ein versprechen an das ungewisse und liebe und schmerz ist immer das, was dem versprechen folgen kann, wenn die hoffnung zu viele bilder erschafft, dann sind wir nur zuschauer mit der frage nach den grenzen der gutmütigkeit, ich schwebe darüber und begreife nichts und alles ist so weit entfernt, und zwischen den bruchteilen der leere fehlt mir das alte gefühl der leichtigkeit des seins in deiner wärme, du machst mich fertig sage ich und verstehe nichts
20121123
20121122
Es ist folgendes Prinzip:
.
Habe ich einmal damit begonnen,
.
werde ich süchtig nach Past-Tense-Erinnerungen.
und zusammen mit dem Leben muss ich lachen, worüber wissen wir noch nicht, wahrscheinlich über uns selbst,
denn als ich das Albernde in scheinbaren Sinnlosigkeiten erkenne, sehe ich glücklich aus
20121118
20121116
20121114
20121112
20121111
20121109
"Sie dachten wie Mechaniker. Die Seele hatte einen Knacks, und
sie nahmen an, sie sei auseinandergebrochen, weil etwas passiert
war. Kein Therapeut zog in Betracht, dass vielleicht zu oft vieles passiert
war oder vielleicht zu lange nichts. Schwerkrank. Das war die Summe
der kleinsten, kaputten Teilchen, die sich in einem Menschen versammelt
hatten und nicht verschwanden. So einfach war das. So schwer."
- wenn die nacht am stillsten ist, arezu weitholz
20121108
20121106
20121103
20121102
*****
Hi; mit übereinandergeschlagenen Beinen sitze ich, und lächelnd kann ich unmöglich zu belehren sein.
Unausgesprochener Vorwurf: Ich bin wundersüchtig; das Spiel mit den Wünschen ist der Sinn meines Lebens.
Tschüss; das war erst einmal alles für heute und das ist alles für jeden (November)tag.
*****
20121026
20121025
Du schickst mir bestimmt einhunderttausend Buchstaben herüber, sie
schlagen ein wie gut gemeinte Explosionen und wenn du mir so schriebst
unterschätztest du deine Buchstaben vielleicht, vielleicht unterschätztest du
auch meine Stärke - vielleicht hast du deine Stärke überschätzt. Ziele
verlangen Nähe; und wie nah ist es möglich, das Ziel zu ertragen?
Doch das sollte bei den Entfernungen nicht mehr zählen.
20121023
20121021
20121014
20121013
20121012
20121010
Du sagst, ich liebte. Ich denke nicht, dass ich liebte.
Ich wusste, ich kann begehren und verlangen. Dich suchen, ersehnen und vermissen. Ich kenne die Leidenschaft, die Euphorie und die Intensität der Lust. Ich kann mich in dir suchen, dich nach einem Echo aushorchen und einen Spiegel meiner Gedanken suchen, darauf warten, dass meine Worte deine Reflexionen werden. Ich kann das nicht mehr unterscheiden - all das kann wie Liebe aussehen.
Du dachtest, ich liebte. Ich wusste es nicht.
20121008
20120919
autumn is the hardest season,
the leaves are all falling
and they’re falling like they’re
falling in love with the ground
and the trees are naked and lonely.
I keep trying to tell them
new leaves will come around in the spring
but you can’t tell trees those things.
they’re like me, they just stand there
and don’t listen -
I wish you were here
20120917
20120916
20120914
20120910
20120906
20120904
20120902
20120831
Ich dachte, Wunder geschehen zweimal
wenn ich dabei glücklich bin.
Doch nur ein einziges weiteres Ende
und ich muss darauf achtgeben,
dass Enttäuschungen nicht zur Gewohnheit werden.
Denn sonst, irgendwann
wird es mich nicht mehr kümmern müssen
und ich werde Lippen küssen,
ohne sie zu schmecken. - - -
wenn ich dabei glücklich bin.
Doch nur ein einziges weiteres Ende
und ich muss darauf achtgeben,
dass Enttäuschungen nicht zur Gewohnheit werden.
Denn sonst, irgendwann
wird es mich nicht mehr kümmern müssen
und ich werde Lippen küssen,
ohne sie zu schmecken. - - -
20120830
20120828
20120821
20120814
_____leere nachrichten.
_____nie schlafen können
_____aber die augen schließen müssen,
_____weil ich nichts mehr kann
_____obwohl ich will.
_____dann wird es hell und wieder nacht
_____und alles wird gut
_____oder vergessen.
_____immernoch denke ich daran
_____jeden tag, an dem das datum wechselt:
_____es war verregnet unter sonnenschein.
20120811
20120808
20120806
20120805
20120803
ich denke, als mir damals jemand erzählte, wohin uns die
liebe führt –
welche gefühle vor uns liegen würden; ich habe mein kinderlachen
gelacht
und dann schließlich gezögert, meine augen zusammengekniffen,
zweifelnd
genickt und meine vorstellungskraft reichte nicht aus.
doch im selben moment habe ich trotzdem beschlossen,
später alles mit eigenem herz zu
ergründen.
denn ich habe schon immer daran geglaubt.
20120727
20120726
20120725
20120723
Get drunk
One should always be drunk. That´s the great thing. Not to feel the horrible burden of time weighing on your shoulders and bowing you to the earth. Drunk with what? With Vodka, poetry, love or happiness - as you please. But get drunk. And if you find that your drunkeness is ebbing or has vanished: Ask the wind and the waves, ask the stars, birds and the clocks, ask everything that flows, that flies, that sings or that speaks. Ask them and they will all reply: "It is time to get drunk. If you don´t want to be the martyred slaves of time, be perpetually drunk! With vodka, poetry, love or happiness - as you please." I want to be drunk on love forever.
20120720
20120719
1807
Auf eine gewisse Art im Zufall und der Ungläubigkeit ertrunken, welche mich wunderbar hilflos macht und sich in meinem Herzen konzentriert; mit allem, was ich habe, was ich bin, was du bist. Wir glänzen in dem Wunder und alle Gedanken um mich verwandeln sich in dich, überwältigend und unbegreiflich. Während meine Hand deine Hand liebt, und meine Haut deine Haut liebt, atme ich dich und den Augenblick. Nimm mich mit.
Auf eine gewisse Art im Zufall und der Ungläubigkeit ertrunken, welche mich wunderbar hilflos macht und sich in meinem Herzen konzentriert; mit allem, was ich habe, was ich bin, was du bist. Wir glänzen in dem Wunder und alle Gedanken um mich verwandeln sich in dich, überwältigend und unbegreiflich. Während meine Hand deine Hand liebt, und meine Haut deine Haut liebt, atme ich dich und den Augenblick. Nimm mich mit.
20120717
20120708
20120707
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Abwesenheit fühlt sich bei mir immer wie Anwesenheit an. Wann immer mir etwas fehlt, vermisse ich die Elemente so sehr, dass ich Sehnsucht nach dem Gefühl der Abstinenz verspüren würde, sobald es mir wie Zuckersand aus den Händen rinnt. Ich würde mich umdrehen und voller Überraschung feststellen, dass ich wirklich ganz alleine bin. Davor fürchte ich mich. Nur, solange mich die Sehnsucht nach Vollkommenheit durch den Lebensnebel trägt, fühle ich mich sicher und geborgen.
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Abwesenheit fühlt sich bei mir immer wie Anwesenheit an. Wann immer mir etwas fehlt, vermisse ich die Elemente so sehr, dass ich Sehnsucht nach dem Gefühl der Abstinenz verspüren würde, sobald es mir wie Zuckersand aus den Händen rinnt. Ich würde mich umdrehen und voller Überraschung feststellen, dass ich wirklich ganz alleine bin. Davor fürchte ich mich. Nur, solange mich die Sehnsucht nach Vollkommenheit durch den Lebensnebel trägt, fühle ich mich sicher und geborgen.
20120706
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