Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar

Nun steckt aber in jedem Fall, auch im alltäglichsten von Liebe, der Grenzfall; den wir bei näherem Zusehen erblicken können und vielleicht uns bemühen sollten, zu erblicken. Denn bei allem, was wir tun, denken und fühlen, möchten wir manchmal bis zum Äußersten gehen. Der Wunsch wird in uns wach, die Grenzen zu überschreiten, die uns gesetzt sind. Selbst innerhalb der Grenzen haben wir den Blick gerichtet auf das Vollkommene, das Unmögliche, das Unerreichbare, sei es der Liebe, der Freiheit oder jeder freien Größe. Im Widerspiel des Unmöglichen mit dem Möglichen erweitern wir unsere Möglichkeiten. Dass wir es erzeugen, dieses Spannungsverhältnis, darauf kommt es an; dass wir uns orientieren an einem Ziel, das, wenn wir uns nähern, sich  noch einmal entfernt ...

- ingeborg bachmann

/ / / I´m always surprised how unbalanced 

my perception becomes when hands let go.

„Der Stress macht dich nur noch schöner.“

in aufdringlicher Dunkelheit losgelassen;
um die Hände frei zu haben, um - zuzugreifen.

                                                                                  wieder an das glauben,
                                                                                  was unverstanden bleibt

                                                                                                                    verblendet wieder ein
                                                                                                                    wann-immer-du-willst anbieten.
                                                                                                                     

how light-heartedly 

.

we behave.

(self portrait)

den atem an-

und mich zurück-

HALTEN

vielleicht weigern;

und nicht verweilen,

weil (...)

I thought: That is the fear. I have lost something 
important, and I cannot find it, and I need it. It   
is fear like if someone lost his glasses and went   
to the glasses store and they told him that the       
world had run out of glasses and he would just   
have to do without. -  -  -  -  -  -  -  -                            

missing

Ich fühle mich wundervoll. So sind die Dinge manchmal.

Wenn alles am Tragischsten ist, dann wirft der Verstand

sich selbst in einen Papierkorb und fliegt für eine Weile 
in den Süden. Da ist ein Was-solls?-Gefühl  in einem, 
während man dasteht und über die Schulter zur Brücke 
zurückblickt, die soeben unwiederbringlich niedergebrannt wurde

Auf den Rausch folgt

eine Klarheit;

in der Zwischenzeit

wechseln Sonne 

und Regen

und du - 

stehst daneben.

Wenn ich entscheide: Herz oder Zahl?
- es fällt immer dieselbe Seite.

I´m a fool for that shake in your thighs. I´m a fool for that sound in your sighs. I´m a fool for your belly. I´m a fool for you, love. I wanna make this plain; oh I know you´re faded. But stay, don´t close your eyes. Caught in this pool held in your eyes. Caught like a fool withouta line. We´re in a natural spring with this gentle sting between us. I wanna make this plain; oh I know you´re faded. But stay, don´t close your eyes. - Stay open.

Im konsequenten Warten auf die Gegenfragen der 
Sympathie ein blasses Vergessen entdeckt. Das, 
was übrig bleibt: endloses Weiß als Projektionsfläche. Favoriten der Projektion sind Hände, die einen 
Prolog auf die Haut legen und sie durch die Nacht schreiben. Vieles verschwindet hier; keiner 
wusste je, wohin. - - - Letztendlich aller
verschwundenen Worte überdrüssig sich an die glückbringenden Marienkäfer der Kindheit erinnern, 
die auf sonnenbeschienenen Gänseblümchen schaukeln 
und die Einfachheit des Lebens mitunter besser 
begreifen als man selbst.