Mo / Tag der warmen Lippen
Di / Tag des süßen Parfums
Mi / Tag der Regenwolken
Do / Tag des blauen Nagellacks
Fr / Tag der Kirschblüten
Sa / Tag der langsamen Musik
So / Tag der nassen Haarsträhnen
Wir hätten so viele verschiedenartige Tage, wenn wir nur wollten.
20140327
20140323
Sie hatte aber immer noch etwas zu sagen. Zum Beispiel, dass ihre Gegenwart ihn nie irritiert,
weil er sie wahrnimmt, wenn es ihm gefällt, und nicht wahrnimmt, wenn ihm anderes gefällt.
Als gingen sie nicht ständig aneinander vorbei in Gedanken, zumindest war dies bei ihr der Fall,
unübersehbar einer für den anderen, unüberlesbar dessen Wünsche. Wie entfernt sie doch ist und
wie sie sich in den Realisationsmomenten nach dem Geräusch von brechenden Tabus sehnt,
animiert von dem Neuen, das genau anders genug erscheint, um Fahrlässigkeiten zu lieben.
weil er sie wahrnimmt, wenn es ihm gefällt, und nicht wahrnimmt, wenn ihm anderes gefällt.
Als gingen sie nicht ständig aneinander vorbei in Gedanken, zumindest war dies bei ihr der Fall,
unübersehbar einer für den anderen, unüberlesbar dessen Wünsche. Wie entfernt sie doch ist und
wie sie sich in den Realisationsmomenten nach dem Geräusch von brechenden Tabus sehnt,
animiert von dem Neuen, das genau anders genug erscheint, um Fahrlässigkeiten zu lieben.
20140316
dann plötzlich diese früher in weiter Zukunft gelegenen Dinge um die 18
Überraschungen der Herzlichkeit mit Luftholen und Lichtwerfen ergänzen, mich berührt alles im Spiel der Sinne - denn das ist der Sinn des Lebens. Es liegt soviel vor mir und was noch nicht zu erreichen war, wird zu erreichen sein. Nichts in der Welt scheint vernünftiger als das. Dinge, die mir Kontur geben werden die Richtungen der verschwungenen Linien folgender Tage sein. Es ist so richtig und wichtig. Leben, Leben, Leben, Leben
20140313
[...] Nachtrag: Der Augenblick ist die einzige Ewigkeit, die es gibt
Hast du einmal darüber nachgedacht, was das bedeutet: Eine einzige Sache ist ewig, nämlich der Augenblick an sich. Und diese einzige Sache wäre dann allein mit ihrer eigenen Ewigkeit. Doch das ist der Augenblick ja gar nicht, er ist nicht allein, sondern lässt mit sich die ganze Welt zusammen ewig sein.
Das ist so schön, dass wir öfter in Augenblicken die Ewigkeit erkennen sollten.
20140310
20140306
ich will immer warnen und wehren bleibt fern die dinge singen hör ich so gern
.
ihr rührt sie an sie sind starr und stumm ihr bringt mir alle die dinge um
bleibt fern ich will immer ich will warnen immer ihr rührt sie an
und stumm die dinge singen hör ich so gern und ich will
immer sie sind starr und stumm immer warnen
und wehren und ich will
die dinge
nach rainer maria rilke
.
ihr rührt sie an sie sind starr und stumm ihr bringt mir alle die dinge um
bleibt fern ich will immer ich will warnen immer ihr rührt sie an
und stumm die dinge singen hör ich so gern und ich will
immer sie sind starr und stumm immer warnen
und wehren und ich will
die dinge
nach rainer maria rilke
20140304
20140302
20140301
Wenn man lange genug wartet, kommt ein Zusammenbruch, es kommt ein langes oder kurzes Ende. Manche überleben das ja,
aber man überlebt es eben nur. Wenn man überlebt hat, ist das Überleben dem Erkennen im Wege; aber darf es denn trotzdem Zeit werden, sich nicht mehr sinnlos hineinzudenken, immer sinnlos nachzudenken. Ich will mich langsam herausdenken.
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