20121230

2012 - mein Kaleidoskop mit tausenden Glassteinen und meine Schleife mit etwas eckigen Kurven. Am tiefsten Punkt unserer Erde im Salzwasser geschwommen, die süßesten Datteln geschmeckt, grenzenlose Liebe für die Menschen, die mich schweben lassen. Nicht nur das Fliegen während des Zurücklegens vieler Flugmeilen, sondern das Hochgefühl des Glücks. Muscheln haben schöne Stimmen, doch am schönsten sind die Stimmen in innigen Gesprächen tiefster Vertrautheit neben dem Meer, im Zelt und auf Sofas. Abende, der Geruch von Sonne auf unserer Haut und Strandsand auf den Dielen. Morgende des Tatendranges. Ein rosaner Frühling, die Zahl 16 und das Älterwerden. Dieser goldene Sommer ist im Begriff, der goldenste aller Jahre zu werden, achtzehnter Juli und Ideen vom liebenden Wir. Vertrautheit kann unerwartet in Minuten gemessen werden, nur verweilen schöne Dinge kürzer. Der frühe Herbst ist still, monoton und schwarz, Dankbarkeit für bunte Momente neben Enttäuschungen und Trist. In mir wächst unmissverständlich der drängende Wunsch nach beruhigender Veränderung, hervorgerufen nur durch mich selbst, möchte mit eigener Hand beeinflussen. Ich bin die dramatischen ungewollten Variationen leid, daneben nur den glücklichen Zufällen dankbar, der Seredipität meines Jahres. Ich bin in den letzten zwölf Monaten weiter gereist als jemals zuvor, habe Dinge zum ersten Mal meines Lebens getan zwischen Gefühlen aller vorstellbaren Nuancen, und das (un-)erfüllte Warten wurde zur vordergründigen Erscheinung. Das Lernen, damit vorteilhaft umgehen zu können und das immer wieder Erlernen des Erkennens des Glücks und der versteckten Intensität warmer Momente. Wissend, dass mich und uns ähnlich intensives Facettenreichtum im nächsten Jahr erwarten wird, bin ich für alles dankbar.

20121228


lasst uns die Besinnlichkeit festhalten, nicht wieder loslassen




Das kurze Schwebegefühl im Rauschzustand, 
Adrenalin durchströmt das Herz, 
dann setzt es aus, ich kann nur darüber lachen - 
ich habe vergessen dir zu sagen, wie schön du bist.

20121221


"Wird aber ein Ereignis nicht um so bedeutungsvoller und gewichtiger, 
je mehr Zufälle für sein Zustandekommen notwendig sind? Nicht die 
Notwendigkeit, sondern der Zufall ist voller Zauber. Nur der Zufall kann 
als Botschaft verstanden werden. Was aus Notwendigkeit geschieht, 
was absehbar ist, was sich täglich wiederholt, ist stumm. 
Nur der Zufall ist sprechend." - die unerträgliche leichtigkeit des seins









20121218





ooooooooooVielleicht könnte man reden.

ooooooooooWirklich reden. 

oooooooooo(...)


20121217

Nichts in meiner Welt ist ermüdender als das: stillschweigend abwarten und diskrete Geduld suggerieren. Es ist wie bei jemandem, der im tiefsten Winter ohne Heizung dasitzt. Die Hoffnung auf Veränderung mildert den Frost - und ist das nicht riskant, falls die Heizung nie wieder funktionieren wird? Wie lange hält man aus? ///

20121215


I see unicorns with stems of roses in their mouth and all and everything is beautiful


20121213


20121210


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Es ist mir unmöglich, keine Kälte zu empfinden,
denn hält man im Winter an dem letzten Sommerlicht fest,
verwechsel ich Schneeflocken mit schmelzenden Erinnerungen.
Nur Akzeptieren würde bedeuten, nicht mehr zu frieren.

20121207

You say you 
are the ocean. 
No more than 
one inch deep. 
.
But you should 
see the waves you 
cause, as I try 
to fall asleep. 
elisabeth pfeffer

//self portrait

20121204

Zwischen Kopfschmerzen und (Herzens-)Kältemomenten

"Würde mir der Himmel vielleicht einmal Wünsche übrig lassen, 
die nichts mit uns zu tun haben?"