20110330

ein wort von dir
ein einziges
und ich werfe mich
fort, zurück in altbekannte arme
in die, die ich schon kenne
unberechenbarer als andere
nur ein schritt davor
halte ich ein
und renne und renne und denke
nichts, weil du nichts sagst

20110329

20110328

wir können nicht fliegen, wenn wir nicht springen/
wir werden fallen und können nicht fliegen


kurz bevor du dich in den abgrund stürzen wolltest,zerrte dich jemand - fast liebevoll -
an den haaren zurück; wohldosierte zuckerworte, auf die du mit einem versprechen antwortest, das schon fast gebrochen ist.

weil wir davor unsere füße in die luft setzten; 
und die luft, sie trug



20110327

Liebe ist, wenn du weißt wie sie riecht,
Wenn du sie mit all deinen Sinnen wahrnimmst.

20110326

Wir lassen uns doch bloß davon täuschen; von dem Gefühl, dass diese Liebe, die wir wollen, anders ist.
Und dazu sind wir noch wahnsinnig und naiv; wahnsinnig naiv, an Bestimmung zu glauben.
Daran, dass bei all unseren Irrwegen das Ziel immer dasselbe bleibt. Erst bei Verwirrung merken wir: oh, so ist es nicht.


Wem nützt es“, rufe ich durch das leere Haus. Ich meine, ein Lachen zu hören; es kann auch mein eigenes sein.

20110325

20110322

Wenn die Sonne alles aufhellt; und die weißen Strahlen blenden, dabei einen Aspekt verdecken.

Sie uns doch an - sonst, wie wir weinen; mit Worten in den Haaren. 
Als dass wir je wieder etwas anderes über unsere Lippen brächten, 
als Unwissenheit; vielleicht etwas vermischt mit Angst und Misstrauen?

20110321

Was nimmst du 
indem du gibst?
Was verliere ich
indem ich nehme?

Verlange ich die Wahrheit
was wäre deine Lüge.

Was bleibt
wenn du gehst?
Was geht
wenn du bleibst?

Es wäre kitschig, von einem Schlüssel zu unserem Inneren - einer Wortverbindung, Wortvereinigung als Antwort auf alle Fragen - zu sprechen. Kitschig und wahrhaftig.

20110320

We all go through this at some point.
I´ve been there many times before.

"But suicides have a special language. 
Like carpenters they want to know which tools. 
They never ask why build."

20110319

stabil am abgrund stehend/mit den koordinaten der tiefe in uns

20110318

- - - - click WHO´S THE CUTEST?

20110317

Kälter als erwartet, die Luft / Kälter als erwartet, du

20110316

Die wichtigesten Dinge sind am schwersten zu sagen. Es sind die Dinge, vor denen man sich schämt, weil Wörter Gefühle verschleiern können - Wörter schrumpfen Dinge, die unendlich und mächtig groß erscheinen, wenn sie im Kopf sind, zu nicht mehr als Lebensgröße, wenn sie die Lippen verlassen. Selbst, wenn es zur richtigen Zeit geschieht.

Ich kann das nicht.
Ich taumelte rückwärts in meinem Kopf.
Nur einen Schritt; Gedankenrasen; ohne Ende in meinem Kopf
Nur drei Sekunden lang, nur ein Wort zu wenig.
Du kannst das nicht.

20110315

Ich habe immer am 15. März Geburtstag; immer und immer wieder.
Nur heute werde ich 15 Jahre alt;
So jung, wie an diesem Tag, in diesem Moment jetzt und hier sind wir alle nie wieder.

(ich danke den liebenswertesten menschen, die mir das leben jeden tag versuchen zu versüßen; es zumindest versuchen. und das ist mehr wert, als alles andere)

20110314

That´s what love is; attention to detail/
But I lost myself in the words we spoke, uncontrollably

20110313

Aber schau, es brennt doch Licht! Wovor solltest du noch Angst haben?
Vor der Dunkelheit.
Ach du Dummerchen, hier ist keine Dunkelheit.
Doch! Sie hat sich nur versteckt. 
Sie wartet, bis ich alleine bin und dann kriecht sie wieder heraus.
Sie kriecht heraus? Woher denn, Evitchen? 
Sag mir, wo sie jetzt ist und ich stöbere sie auf.
Du kannst sie nicht aufstöbern. Keiner kann sie aufstöbern.
Wieso nicht?
Weil sie in mir ist.

20110312

We want to change the world; instead we sleep. We want to believe in more than us.

20110311

Betrachtet man das Universum, sind wir bedeutungslos. Die Erde ist 4 Milliarden Jahre alt. Und ihr bestehen vielleicht noch 4 Milliarden bevor. Vielleicht. Die Sonne wirde sich aufblähen und kollabieren. Sie setzt allem ein Ende. Zusätzlich befinden wir uns auf Kollision mit anderen Galaxien.“ 

So oder so. Es erscheint unglaublich sinnlos.
Warum es egal ist – es gibt keine Unendlichkeit, kein für immer, kein nicht vergehen. Ob gut oder schlecht, es gibt einfach nichts, das der Vergänglichkeit nicht zum Opfer fällt. 
Seien wir einmal realistisch, es gibt kein "für immer" – und weniger wollte ich einfach nicht.

20110310

 We´re waiting for our summer skin to make a subtle difference;
so we can feel like ourselves again under bright skies in warm nights.

20110309

me:                 do you love me?
cleverbot:    no.
me:                 why?
cleverbot:    because...
me:                 because what?
cleverbot:    because you love me.

http://cleverbot.com/

20110308

wir lernten das verlassenwerden. indem wir uns erhoben, uns viele kleine schritte entfernten und ziellos in die entgegengesetzten richtungen liefen; und uns keinmal nacheinander umdrehten. dabei lagen wir jedoch, in einer mischung aus trauer und trotz zitternd die arme um uns selbst schlingend; bis wir verstummten in apathie. 
wir dachten, dass wir uns niemals nichts zu sagen haben werden; komm, lass uns diese enttäuschung zu den anderen dazu zählen.

20110307

Wenn Du vor mir stehst und mich ansiehst, 
was weißt Du von den Schmerzen, die in mir sind 
 und was weiß ich von Deinen. 
Und wenn ich mich vor Dir niederwerfen würde 
und weinen und erzählen, 
was wüsstest Du von mir mehr, als von der Hölle, 
wenn Dir jemand erzählt, sie ist heiß und fürchterlich.

20110306

 

"This is it. Yeah, so a few of us will overdose or go mental, but Charles Darwin said you can’t make an omelette without breaking a few eggs. And that’s what it’s all about – breaking eggs.[...] If you could just see yourselves. It breaks my heart. [...] We had it all. We fucked up bigger and better than any generation that came before us. We were so beautiful!"

20110305


Doin´ it all, it all until we bleed.






then love until we bleed
then fall apart in parts

20110304

Ich möchte Sommerregen; warmen Sommerregen.

20110302

blamed you for my loss, maybe once but never twice for you, oh i did you wrong

20110301

Drei Worte, die nicht wissen, wohin mit sich.
Da wurden Worte zu Gedanken und Gedanken zu Tränen.

Ihre Stimme bebt. Ich brauche dich aber, auch in der Wirklichkeit. Und ihre Stimme bricht.
Tränen suchen sich ihren Weg über ihre Wangen hinab, streifen ihre zusammengepressten Mundwinkel,
suchen sich ihren Weg und fallen in die Tiefe, fallen, bis sie mit einem unhörbaren Aufprall auf den Boden schmettern.
Denkst du, jede Träne ist ein Gedanke, ein unausgesprochener Gedanke, der sich nur einen Ausweg suchte?